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12. April 2019

Online - Offline Shopping

Stationärer Handel vs. Internet-Shopping

Wie handhabt ihr das? Shoppt ihr lieber entspannt vom Sofa aus? Oder stürzt ihr euch in das Getümmel in die Stadt? 
Diese Hose von Replay würde ich ohne Online-Shopping nicht besitzen. Ich habe sie im Fuerteventura-Urlaub im hoteleigenen Fashion-Shop entdeckt. Wie das so ist, bummeln, gucken, mal anprobieren. Ich war aber nicht in Kauflaune und hing die Hose zurück. Schließlich hatte mein Urlaub grad erst begonnen und die ganze Stadt mit vielen schönen Shops hatte ich noch nicht erkundet. Nichts wäre ärgerlicher als das Objekt der Begierde ein paar Meter weiter für die Hälfte des Preises zu entdecken. Also musste ich erst einen Eindruck vom Umfeld haben um die richtige Kaufentscheidung zu treffen. Aber es kam anders. Das Modell habe ich nicht entdeckt, ich wollte die Hose kaufen, da war sie in meiner Größe weg, VERKAUFT. Stattdessen sah ich MEINE Hose abends am Buffet an einer anderen Frau laufen. "Mist, die sieht echt gut aus, Frau und Hose." Da wurde der Kaufwunsch plötzlich zur Begierde, die Hose wurde zum Must-Have. 😀 Kennt ihr, oder? Also wurde gegoogelt. Mitdenken lohnt sich, die Artikelnummer bzw. das Etikett von der Hose (Nummer zu klein) hatte ich abfotografiert. Mit der besten Freundin nach einem Artikel im Netz zu suchen, am besten unter Palmen, macht ja auch richtig Spaß. "Guck mal hier, das ist sie doch." "Nein, die Taschen sind anders," "Doch, das ist sie." Wer lange sucht, der findet. Nach einiger Zeit bin ich am Ziel. Jogpants im Netz gefunden, aber nur in einem spanischen Online-Shop. Glücklicherweise konnte ich die Sprache auf Deutsch einstellen. Ungern, aber in diesem Fall unumgänglich wegen persönlichem Must-Have-Faktor, wurde ich Neukunde in einem spanischen Shop und bestellte. Und tadaaa, Versandkosten von Spanien nach Deutschland, 5,90 Euro und der Kaufpreis 50% günstiger als im Hotel. Mein 20 Kilo Freigebäck war ja eh bis auf das letzte Gramm ausgereizt. Chacka. Großes plus für Online-Shopping, Die Hose wurde mir drei Tage nach meinem Urlaub zugestellt, passte und ich war happy. 
Kosten-Nutzen – Online-Shopping: 

Natürlich bestelle ich auch sonst im Internet. Gerade wenn man ländlich wohnt ist das sehr praktisch. Aber ich wäge immer häufiger den Kosten-Nutzen-Faktor ab. Stehen die Versandkosten im Verhältnis? Aus welchem Land kommt der Artikel? Wie kann ich zahlen? Lohnt sich der Aufwand? Wie wird ein Umtausch oder eine Reklamation abgewickelt? Im oben beschriebenen Fall passte einfach alles und der Artikel war mir bekannt, so dass ich eine Retoure so gut wie ausschließen konnte. Sonst kann eine Bestellung im Endeffekt sehr teuer werden, auch im Inland. Bei Hollister habe ich für einen Umtausch 9 Euro bezahlt, das passiert mir nicht nochmal. Überhaupt Email und Formulare auszufüllen, um einen Artikel zu retournieren, ist schon sehr lästig. Deshalb würde ich beispielsweise niemals eine Waschmaschine im Internet kaufen. Ist sie mal kaputt oder hat sich nur ein BH-Bügel verirrt, kommt der Fachmann vor Ort natürlich lieber, wenn ich die Waschmaschine einst bei ihm gekauft habe. Verständlich. 

Beratung und fair shoppen: 

Ein Parade-Beispiel: Lange Zeit gab es bei uns im Ort einen Laden für die Ausstattung rund um das Baby. Die zukünftigen Eltern kamen in den Laden, ließen sich beraten z. B. Maxicosi und kauften letztendlich das Modell ihrer Wahl im Internet, weil es dort günstiger war. Moralisch einwandfrei? Hmm, schließlich lebt der Händler vom Verkauf und die Beratung gehört zum unbezahlten Service. Den Babymarkt gibt es heute nicht mehr. Schade. Viele kleinere Orte kennen dieses Phänomen. Individuelle und kleinere Geschäfte bleiben auf der Strecke, einige sicherlich auch, weil sie den richtigen Zeitpunkt, im Internet aktiv zu werden, verpasst haben. 

Trotzdem bin ich mir ja selbst die Nächste und möchte nicht unnötig mehr Geld ausgeben. Nehme ich Beratung in Anspruch, kaufe ich auch in dem Geschäft, wenn das Produkt mich überzeugt. Basic-Artikel, zum Beispiel Uggs, kaufe ich gerne im Internet. Produkt und Größe sind mir bekannt, die Beratung brauche ich nicht, so kaufe ich gerne günstiger. Wie meine türkisen Uggs für 59,90 Euro. Allerdings kaufe ich solche Artikel nur in zuverlässigen Online-Shops und nicht bei Ebay, denn an Fake-Produkten habe ich keine Freude. Auf dieser Plattform gibt es nicht nur Plagiate, aber ich möchte sicher sein, ein Original zu kaufen. Deshalb bevorzuge ich häufig meinen Lieblings-Online-Store Bestsecret. Da habe ich auch meine einzigartigen Pink-Puschel-Schlappen entdeckt. 

Nüchterne Erkenntnisse beim Online-Shopping: 

Große Ketten bieten Massenmode zum günstigen Preis an, oft bin ich von der Qualität weniger überzeugt. Es gibt auch Ausnahmen, den beigen Kaschmirschal von H&M liebe ich, aber meistens sieht es anders aus. Die Artikel werden für den Online-Shop perfekt in Szene gesetzt. Eine Bluse wird gebügelt, passend abgesteckt, fotogeshoppt und am Model mit 90-60-90 Maßen perfekt ins rechte Licht gerückt. Bekomme ich den inszenierten Artikel nach Hause geliefert, komme ich schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. In einer Plastiktüte erwartet mich in einem weiteren Cellophanbeutel mein bestellter Artikel. Ungebügelt und definitiv weniger ansprechend als im Online-Shop dargestellt. Eigentlich schon klar, dass ich den Artikel nicht möchte, gebe ich ihm doch die Chance und probiere ihn wenigstens an. Ist der Artikel auch noch so günstig, gefällt er mir nicht zu 100%, schicke ich ihn zurück. Denn jeder ungetragene Euro im Kleiderschrank ist ein zu viel ausgegebener Euro. Also: Wieder einpacken, Versandetikett aufkleben (hoffentlich liegt dieses bei, sonst wird es noch umständlicher) wieder zur Post, Paket abgeben und anschließend checken, ob das Geld auch zurück überwiesen wurde. Ihr lest es schon, ein ganz schöner Aufwand und der Online-Händler hat diesen auch mit meiner Bestellung. Kommt es zu Reklamationen, wird die Abwicklung über das Internet mit dem Online-Händler noch aufwändiger. Da ist der Einzelhändler vor Ort eindeutig praktischer.

Regional shoppen: 

Generell unterstütze ich gerne regionale Geschäfte, weil ich die individuell zusammengestellten Sortimente, gerade im Textilbereich, ansprechender finde. Auf Shoppen in der City mit der besten Freundin oder mit Mr. Inselkind möchte ich ebenfalls nicht verzichten. Einfach schön, gemeinsame Zeit so zu verbringen. Entspannt durch die Lieblingsgeschäfte schlendern, sich beraten und inspirieren lassen. Die Qualität eines "Gefällt-Mir-Artikels" kann ich auf den ersten Blick erkennen, Sitz und Passform direkt überprüfen. Sehr wichtig: Sofort anprobieren! Oft lösen sich einige "Haben-Wollen-Artikel" von ganz alleine in Luft auf, weil die Passform einfach nicht stimmt oder man sich einfach nicht wohl fühlt in dem guten Stück. Wer in der Woche Zeit für einen Shoppingbummel hat, profitiert von einer ruhigen Innenstadt und findet auch immer eine freie Umkleide. Am Wochenende heißt es da schon mal Geduld mitbringen, aber ich lasse mich von der Hektik überhaupt nicht aus der Ruhe bringen, sondern nehme das Spektakel um mich herum als frische Brise auf. 

Zum perfekten Einkaufserlebnis gehört auch ein entspannter Stopp im Straßencafe mit einem leckeren Getränk. Einfach die Atmosphäre genießen, nett unterhalten und Leute gucken. 😍Damit meine ich nicht ablästern, sondern Inspirationen mitnehmen. "Guck mal, ein tolles Kleid"  "Wow, sieht super aus, mir stünde das nicht" So in diese Richtung. Wichtig finde ich eine ehrliche und gleichgesinnte Begleitung für den Citybummel. Auf einer Wellenlänge zu sein ist sehr wertvoll, sonst kann so ein Tag auch anstrengend werden. Es soll ja schließlich ein schönes und stressfreies Erlebnis sein. Finde ich mal nichts an solch einem Tag, habe ich eine tolle Zeit mit einem wichtigen Menschen verbracht. Shoppingbummel heißt auch nicht immer kaufen. Findet man mal nichts, bloß nicht zu Notkäufen hinreißen lassen. Die nächste Gelegenheit ergibt sich bestimmt, meistens wenn es nicht eingeplant ist. Kennt ihr sicherlich auch. Beispiel: Man sucht verzweifelt ein gelbes Kleid. Dieses ist aber weit und breit nicht zu finden und kauft, schon bald aus Verzweiflung, ein giftgrünes Kleid. Finger weg, kann nur ein Fehlkauf werden. 

 

Ich freue mich schon auf meine nächsten Shopping-Trips und stelle euch dann meine Lieblingsgeschäfte in der Stadt vor. (keine Kooperations-Partner)

 

Ganz liebe Grüße mit viel Strandpink 💗 eure Marion

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Kommentar schreiben

Kommentare: 4
  • #1

    Susanne (Sonntag, 14 April 2019 08:28)

    Sehr guter Beitrag und das Thema con allen Seiten beleuchtet�ich stimme dir zu 100% zu�wir ticken da sehr ähnlich ❤lg susanne

  • #2

    Annette (Sonntag, 14 April 2019 18:00)

    Suuuper geschrieben und beleuchtet...macht Spaß zu lesen..weiter so meine Liebe.

  • #3

    Solveig (Sonntag, 14 April 2019 20:13)

    Sehr gut beschrieben, das kann ich zu 100 % unterschreiben �

  • #4

    Petra (Sonntag, 14 April 2019 21:44)

    Super Beitrag!�� Stimme dir voll zu !��‍♀️

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